Eine Indizierung bei Goolge läßt sich über das Suchkommando site:domainname.domainendung abfragen, also etwa site:forwardup.de im Falle unseres Webauftritts. Hier erscheinen bei erfolgreicher Aufnahme in den Index Suchresultate mit allen im Index befindlichen Unterseiten.
Wenn eine Internetseite nicht im Index von Google erscheint, kann dies verschiedene Gründe haben. Bei neuen Seiten liegt der Ursache meist darin, daß bisher noch keine Links auf den Internetauftritt verweisen und damit die Suchmaschinencrawler noch überhaupt keine Möglichkeit hatten, die Seite zu entdecken. Um Abhilfe zu schaffen ist es empfehlenswert langsam mit dem Linkaufbau zu starten. Auch ohne Hilfe einer professionellen SEO Agentur kann dies z.B. durch den Eintrag in Webverzeichnisse und auf Social Bookmarking Portale oder auch die gezielte Veröffentlichung von Artikeln mit Links in Artikelverzeichnissen geschehen. Diese Links haben zwar eine relativ niedrige Qualität, sorgen aber zumindest einmal für eine Basis an Links und Indexierung der Seite.
Schwieriger gestaltet sich die Problematik bei bestehenden Seiten, die aus dem Index verschwinden. Hat die Seite bestehende Links und die Google Toolbar, die kostenlos installiert werden kann, zeigt auch (noch) vorhandenen Pagerank oder einen weißen Balken an, heißt es Ruhe bewahren und prüfen, ob wirklich keine Ergebnisse mehr in der site: Abfrage auftauchen. Ist das Ergebnis klar negativ, sollte im ersten Schritt geprüft werden, ob eventuell im HTML Code der eigenen Seite aus Versehen eine Metatag mit dem Wortlaut „Noindex“, „Noindex, Follow“, oder „Noindex, Nofollow“ hinterlegt ist. Dieser Noindex Tag verbietet Suchmaschinen die Indizierung und gerade bei Wartungsarbeiten oder Veränderungen auf der Seite ist ein falscher Tag schnell gesetzt. Ist dieser nicht vorhanden, muß geprüft werden ob in der robots.txt und .htaccess Datei die möglicherweise im Rootverzeichnis der Internetpräsenz liegen Kommandos enthalten sind, die dem Googlebot den Zugriff und/oder die Indizierung verweigern. Auch hier ist schnell eine alte, falsche Datei hoch geladen und der Fehler bleibt meist unbemerkt, solange bis sich die Konsequenz einstellt.
Sprechen alle Onpage Faktoren für eine Möglichkeit der Indizierung und die anderen oben genannten Details wie Links und eventuell Pagerank sind (noch) vorhanden, spricht alles für eine Verbannung aus dem Index von Google, die härteste aller Abstrafungen die Google vorsieht. Ursache sind in der Regel drastische Verstöße gegen die Google Richtlinien, insbesondere im Onpage Bereich. Hierzu gehören Blackhat Methoden wie Cloaking von Inhalten, gezieltes Keyword Stuffing und andere Manipulationen mit dem Ziel Google zu täuschen.
In diesem Fall sollte immer ein Experte zu Rate gezogen werden um die zu beanstandenden Faktoren wieder zu entfernen und die Seite wieder mit den Google Richtlinien konform zu gestalten. Erst nach Beseitigung aller möglichen Verstöße sollte ein Wiederaufnahmeantrag bei Google gestellt werden. In diesem sollten die Verstöße zugegeben werden und dokumentiert werden, welche Änderungen zum Erreichen der Regelkonformität vorgenommen wurden. Zudem ist die Zusicherung künftig genau nach den Richtlinien zu arbeiten erforderlich. Nur wenn Google plausibel dargelegt wird, daß die Website sauber ist und keine weiteren Verstöße zu erwarten sind, kann dieser Antrag zum Erfolg führen.