Nachdem Linkaufbau durch eine fragwürdige Herangehensweise mancher Agenturen, die Blognetzwerke oder automatisierte Tools im großen Stil einsetzten, teils in Verruf geriet, erblickte das Buzzword Content Marketing die Welt. Fortan propagierten viele Agenturen, Linkaufbau sei schlecht und gefährlich, nur das reine Content Marketing sei der Königsweg.
Was unterscheidet Content Marketing und Linkaufbau?
Das klassische Content Marketing beruht auf der auch von Google viel beschworenen Theorie, dass überragende Inhalte auch vielfach freiwillig verlinkt werden. Je mehr gute Inhalte man erstellt, desto mehr Links entstehen ganz ohne Zutun.
Prinzipiell ist gegen diesen Ansatz nichts einzuwenden, hervorragende Inhalte sind für den Aufbau einer Marke oder den Verkauf von Waren und Dienstleistungen wichtig, er missachtet aber ein wichtiges Detail: Was in Branchen mit Nutzern die sehr internetaffin sind und selbst Internetseitenbetreiben gut funktioniert, funktioniert noch lange nicht überall. Selbst Google lässt leichte Zweifel an dieser These durchscheinen und betont zumindest auf den eigenen Seiten, dass man darauf achten sollte, dass andere Seiten Links zur eigenen herstellen.
Das größte Problem beim Content Marketing ist die Skalierbarkeit und Prognostizierbarkeit. Es lässt sich schlicht nicht abschätzen, welcher Content im welchem Umfang nötig ist, um eine bestimmte Menge an Links in bestimmter Qualität anzuziehen. Mit Glück wird ein einziger Beitrag der große Wurf, mit Pech werden hunderte Stunden ohne jegliches Ergebnis investiert. Für ein Wirtschaftsunternehmen, dass Kosten und langfristigen Profit gegeneinander abwägen muss ein reines Glücksspiel.
Auch Linkaufbau kommt nicht ohne gute Inhalte aus, die heute ein entscheidendes Rankingkriterium für jede Internetseite sind. Er berücksichtigt aber, dass Erfolge kalkulierbar und skalierbar sein müssen, dass eine Investition auch Früchte tragen muss. Die Qualität eines Links bestimmt sich nicht dadurch, ob er gekauft oder natürlich entstanden ist, sie bemisst sich an objektiven Kriterien. Linkaufbau sollte dabei nie mit dem zweifelsfrei fragwürdigen Linkspam auf Seiten die nur für das verlinken anderer Seiten geschaffen wurden oder dem ebenso grenzwertigen Linktausch verwechselt werden.
Welche Vorteile hat Linkaufbau gegenüber Content Marketing ohne garantierte Links?
Im Gegensatz zum Content Marketing, berücksichtigt Linkaufbau eine Lebensrealität: Auch wenn Google sich gegen gekaufte Links ausspricht gibt es kaum eine Branche in der nicht mit teils massivem Linkkauf gearbeitet wird. Nicht umsonst stehen in Google in aller Regel nicht die Firmen ganz oben, die die beste Dienstleistung oder das beste Produkt anbieten, sondern die mit dem höchsten Online Marketing Budget. Wer hier darauf setzt, dass Inhalte alleine belohnt werden, muss entweder einen unendlich Zeit oder beliebig viel Geld besitzen, beides trifft auf ein Unternehmen das im wirtschaftlichen Wettbewerb mit anderen Unternehmen steht nicht zu.
In einer Marktwirtschaft sind Unternehmen gewohnt, Geld in Marketing und Werbung zu investieren und damit einen konkreten Effekt zu erzielen. Deshalb ist Linkaufbau, auch wenn diese Tatsache nicht immer offen kommuniziert wird, für viele eine Selbstverständlichkeit.
Trauen Sie sich! Nachhaltiger Linkaufbau birgt nur minimale Risiken bei hohen Chancen, denn richtig gemacht ist ein natürlich entstandener Link nicht von einem gekauften unterscheidbar.