SEO Beratung

Bei der SEO Beratung erfolgt im Gegensatz zur klassischen Suchmaschinenoptimierung eine reine Beratungsdienstleistung, die nicht notwendiger Weise die Umsetzung von Maßnahmen dient sondern der Orientierung und Bedarfsermittlung.

Abgerechnet wird SEO Beratung meist auf Stundenbasis, sie setzt sich zusammen aus einer Analyse der Website, Ermittlung der Ziele und Vorstellungen des Kunden sowie einer Beurteilung in Frage kommender Maßnahmen und der dafür entstehenden Kosten.

Oft wird ein Berater auch zur Schulung eigener Mitarbeiter herangezogen, denn gerade bei größeren Projekten ist es meist sinnvoll einige SEO Arbeiten, wie etwa die Erstellung von Inhalten, In-House vorzunehmen, um von Anfang an eine enge Verzahnung zwischen Entwicklern, Marketing und SEO zu erreichen. Dadurch werden Synergieeffekte genutzt und unnötige spätere Veränderungen und Nachjustierungen vermieden.

Auch bei Onlineshops sollte SEO Beratung schon im Vorfeld erfolgen, da bei umfangreichen Datenbeständen spätere Änderungen einen erheblichen Mehraufwand verursachen können und nachträgliche umfängliche Umstrukturierungen der Website zumindest kurzfristig auch für negative Veränderungen im Ranking der Seite sorgen können.

Seite nicht im Google Index

Eine Indizierung bei Goolge läßt sich über das Suchkommando site:domainname.domainendung abfragen, also etwa site:forwardup.de im Falle unseres Webauftritts. Hier erscheinen bei erfolgreicher Aufnahme in den Index Suchresultate mit allen im Index befindlichen Unterseiten.

Wenn eine Internetseite nicht im Index von Google erscheint, kann dies verschiedene Gründe haben. Bei neuen Seiten liegt der Ursache meist darin, daß bisher noch keine Links auf den Internetauftritt verweisen und damit die Suchmaschinencrawler noch überhaupt keine Möglichkeit hatten, die Seite zu entdecken. Um Abhilfe zu schaffen ist es empfehlenswert langsam mit dem Linkaufbau zu starten. Auch ohne Hilfe einer professionellen SEO Agentur kann dies z.B. durch den Eintrag in Webverzeichnisse und auf Social Bookmarking Portale oder auch die gezielte Veröffentlichung von Artikeln mit Links in Artikelverzeichnissen geschehen. Diese Links haben zwar eine relativ niedrige Qualität, sorgen aber zumindest einmal für eine Basis an Links und Indexierung der Seite.

Schwieriger gestaltet sich die Problematik bei bestehenden Seiten, die aus dem Index verschwinden. Hat die Seite bestehende Links und die Google Toolbar, die kostenlos installiert werden kann, zeigt auch (noch) vorhandenen Pagerank oder einen weißen Balken an, heißt es Ruhe bewahren und prüfen, ob wirklich keine Ergebnisse mehr in der site: Abfrage auftauchen. Ist das Ergebnis klar negativ, sollte im ersten Schritt geprüft werden, ob eventuell im HTML Code der eigenen Seite aus Versehen eine Metatag mit  dem Wortlaut „Noindex“, „Noindex, Follow“, oder „Noindex, Nofollow“ hinterlegt ist. Dieser Noindex Tag verbietet Suchmaschinen die Indizierung und gerade bei Wartungsarbeiten oder Veränderungen auf der Seite ist ein falscher Tag schnell gesetzt. Ist dieser nicht vorhanden, muß geprüft werden ob in der robots.txt und .htaccess Datei die möglicherweise im Rootverzeichnis der Internetpräsenz liegen Kommandos enthalten sind, die dem Googlebot den Zugriff und/oder die Indizierung verweigern. Auch hier ist schnell eine alte, falsche Datei hoch geladen und der Fehler bleibt meist unbemerkt, solange bis sich die Konsequenz einstellt.

Sprechen alle Onpage Faktoren für eine Möglichkeit der Indizierung und die anderen oben genannten Details wie Links und eventuell Pagerank sind (noch) vorhanden, spricht alles für eine Verbannung aus dem Index von Google, die härteste aller Abstrafungen die Google vorsieht. Ursache sind in der Regel drastische Verstöße gegen die Google Richtlinien, insbesondere im Onpage Bereich. Hierzu gehören Blackhat Methoden wie Cloaking von Inhalten, gezieltes Keyword Stuffing und andere Manipulationen mit dem Ziel Google zu täuschen.

In diesem Fall sollte immer ein Experte zu Rate gezogen werden um die zu beanstandenden Faktoren wieder zu entfernen und die Seite wieder mit den Google Richtlinien konform zu gestalten. Erst nach Beseitigung aller möglichen Verstöße sollte ein Wiederaufnahmeantrag bei Google gestellt werden. In diesem sollten die Verstöße zugegeben werden und dokumentiert werden, welche Änderungen zum Erreichen der Regelkonformität vorgenommen wurden. Zudem ist die Zusicherung künftig genau nach den Richtlinien zu arbeiten erforderlich. Nur wenn Google plausibel dargelegt wird, daß die Website sauber ist und keine weiteren Verstöße zu erwarten sind, kann dieser Antrag zum Erfolg führen.

 

Adsense Optimierung

Bei Werbeeinblendungen von Adsense hängen die Einnahmen des Seitenbetreibers direkt von der Anzahl der Klicks und dem pro Klick bezahlten Betrag ab, es gibt keine Pauschalvergütung und auch reine Einblendungen führen zu keinerlei Einnahmen.

Wer Adsense nutzt ist daher gut beraten, sowohl den erzielten Klickpreis als auch die Klickrate (CTR, Click Through Rate) zu optimieren. Im Internet existiert eine Vielzahl von Seiten, die Tipps bezüglich der optimalen Anzeigenplatzierung zur Adsense Optimierung geben, allerdings sollte man hier manchmal auch vorsichtig sein und die Richtlinien genau beachten. Nicht jede Maßnahme zur Verbesserung der CTR ist nämlich im Rahmen der Google Richtlinien zulässig, das teilweise praktizierte Einblenden direkt neben Bildern oder irgendwelche Aufforderungen zum Klicken sind nämlich nicht erlaubt und können zur Accountsperrung ohne Auszahlung führen. Als Faustregel gilt: Adsense Optimierung bedeutet, Anzeigen prominent zu platzieren, nicht aber Besucher zum Klick aufzufordern und versehentliche Klicks zu provozieren. Der Nutzer soll aus freien Stücken und wissentlich eine Anzeige klicken, schließlich sitzt auf der anderen Seite immer ein Kunde, der für diesen Klick Geld bezahlen muss. Diese will und muss Google im eigneen Interesse vor unlauteren Maßnahmen schützen.

Der erzielte Klickpreis richtet sich vor allem nach der Branche, eine Seite zum Thema Kostenloses wird hier sicher nicht die Werte eines anwaltlichen Beratungsportals erzielen. Eine Steuermöglichkeit unabhängig vom Seiteninhalt gibt es aber, nämlich den Ausschluss bestimmter Anzeigenkunden/Konkurrenzseiten. Nicht selten läßt sich hier viel herausholen, die Recherche ist aufwendig aber lohnt.

Adsense Optimierung ist immer auch Trial and Error, zwar gibt es Analysen, z.B. über Heatmaps, die zeigen welche Bereiche einer Seite besonders gut wahrgenommen werden, aber auch Farbgestaltung und andere Faktoren sind mit entscheidend. Es empfielt sich also, gerade bei Seiten mit vielen Besuchern, vorsichtig Änderungen vorzunehmen und mehrere Varianten gegeneinander zu testen. Auch hier gilt wieder: Ehe man etwas falsch macht, kann Beratung durch einen Profi Gold wert sein!