SEO für WordPress Blogs

Blogging erfreut sich großer Beliebtheit, kaum ein Unternehmen daß nicht diese Form der Kommunikation mit Kunden und Besuchern nutzt, zum Beispiel um neue Produkte und Dienstleistungen vorzustellen. Als Plattform wird oft das kostenlose und leicht zu beherrschende WordPress benutzt, mit dem sich über einen Blog hinaus auch komplette professionelle Internetauftritte realisieren lassen, das aber einige Tücken bezüglich SEO hat.

In WordPress werden eine Vielzahl von Archiven angelegt über die Inhalte abrufbar sind, beispielsweise geordnet nach Monaten, nach Kategorien und auch nach Schlagworten, englisch als Tags bezeichnet. Je stärker diese genutzt werden, insbesondere Tags, desto wahrscheinlicher ist es, unwissentlich schädlichen Duplicate Content auf dem eigenen Blog zu erzeugen. Das gilt ganz besonders für Blogs, die Kategorien und Tags inflationär nutzen, was zusätzlich sogar noch im schlimmsten Fall in Verbindung mit einer ausufernden Tagwolke als Keyword Stuffing gewertet werden kann.

Abhilfe beim Duplicate Content mit Blick auf SEO für WordPress Blogs schaffen hier mehrere frei verfügbare und kostenlose Plugins, die im Grunde nichts anderes machen, als möglichst viele Archivseiten auf „noidex, follow“ zu setzen und somit von der Indizierung auszuschließen. Oft reicht es unter SEO Gesichtspunkten nämlich vollkommen, nur Posts und Pages indizieren zu lassen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt von SEO für Blogs sind die Seitentitel, auch hier helfen die erwähnten Plugins sie so zu gestalten, daß Onpage Potentiale optimal genutzt werden. So sollte etwa der immer wiederkehrende Blogtitel wenn überhaupt immer erst am Ende des Seitentitel angefügt werden und nicht wie in der Standardkonfiguration oft üblich schon am Anfang.

Die benutzerfreundlichsten Plugins in diesem Bereich sind All In One SEO von Michael Torbert und WP Admintools von Stefan Seibel. Es existieren auch einige recht kostengünstige Bezahlplugins, die allerdings nur für wirkliche Spezialfälle sinnvoll sind. Vorsicht ist angeraten bei teuren und mit blumigen Versprechungen beworbenen Plugins, die angeblich selbständig für bessere Rankings sorgen oder automatisiert Backlinks erzeugen. Die Qualität der so erstellten Verweise bewegt sich auf unterstem Neveau und schadet sowohl dem Ansehen Ihres Unternehmens, als auch langfristig den Platzierungen in den Suchmaschinen.

Facebook Likes und Freunde kaufen

Communities wie Facebook erfreuen sich großer Beliebtheit und auch Google trägt dieser Tatsache Rechnung und hat das was gemeinhin gerne als Social Proof bezeichnet wird, die Erwähnung auf Sozialen Netzwerken, wohl schon seit einiger Zeit als Rankingfaktor eingeführt. Im welchem Umfang ist selbst Experten nicht klar, da Mangels klarer Aussagen von Google rein statistisch ermittelte Korrelationen noch lange keine eindeutige Kausalität begründen.

Da die freiwillige Erwähnung oft nicht so häufig erfolgt wie gewünscht und der Aufbau einer funktionierenden Social Media Marketing Kampagne sowohl Zeit als auch Geld kostet ist ein Markt für den Verkauf von Freunden und Likes bei Facebook entstanden. Entsprechende Anbieter bieten diese Erwähnungen bzw. Freunde häufig gleich im Hunderterpack an.

So verlockend derlei Angebote klingen, so groß sind auch die möglichen Probleme die sich aus einem allzu sorglosen Einkauf von Facebook Likes und Freunden ergeben. Erstens besteht immer die Gefahr, daß Facebook den Account für den eingekauft wurde einfach sperrt, was insbesondere dann vorkommt wenn mit automatisch erstellten Fakeprofilen gearbeitet wird und Facebook diese identifiziert. Eine derartige Sperrung kann zwar wieder aufgehoben werden, ist aber gegenüber Kunden mehr als peinlich und hinterlässt keinen professionellen Eindruck.

Noch gefährlicher ist ein Einkauf von billigen ausländischen Anbietern, denn hier läßt sich ein Trend weg von Fakeprofilen zu echten Profilen beobachten. Alles bestens? Keineswegs, denn hier kommen teils Trojaner und Viren zum Einsatz, die realen Nutzern untergeschoben werden um ihre Profile für ungewollte Freundschaftsanfragen und automatische Klicks auf den Like Button zu missbrauchen. Auch dem juristischen Laien dürfte klar sein, daß sich hier im rechtlichen Sinne ein schwarzes Loch auftut. Vorsicht ist dringend angeraten.

Natürlich gibt es auch seriöse Anbieter, soweit man derartige Maßnahmen überhaupt als seriöses SEO oder SMO bezeichnen kann, aber ohne genaue Kenntnis wie der Anbieter arbeitet, sollte man keinesfalls zugreifen. Viel besser ist der Weg, durch Qualität bei den Inhalten der eigenen Seite und sinnvolle Beteiligung in sozialen Netzwerken, auch mit Hilfe eines Social Media Experten, dauerhaften echten Mehrwert für die Nutzer zu schaffen. Dann kommen die Freunde und Likes auf Facebook nämlich ganz von alleine.

Google Anzeigen Kosten

Die Kosten für Anzeigen bei Google Adwords definieren sich vor allem über den Wettbewerb. Je mehr Anzeigenkunden zu einem Suchbegriff Anzeigen buchen, desto höher ist der zu erwartende Preis. Dieser richtet sich aber nicht alleine nach dem Gebot, sondern wird vor allem auch durch Faktoren bestimmt, die mit der Anzeigenperformance in zusammenhang stehen.

So gibt es einen sogenannten Quality Score, auf deutsch Qualitätsfaktor, über den eine Landingpage im Bereich zwischen 1 (extrem schlecht) bis 10 (optimal) eingestuft wird. Einige Qualitätsstufen Unterschied können hier ein vielfaches des Klickpreises ausmachen. Es ist daher dringend zu empfehlen, Landingpages in Zusammenarbeit mit einem Profi oder einer Adwords Agentur erstellen zu lassen. Alleine mit der Erwähnung des Keywords auf der Landingpage ist es nämlich bei weitem nicht getan.

Ein weiteres Detail, das die Google Anzeigen Kosten bestimmt ist die CTR, Click Through Rate, im Deutschen einfach Klickrate genannt. Sie sagt aus, wieviel Prozent der Nutzer die eine Anzeige sehen, diese auch klicken. Welcher Wert hier gut oder schlecht ist hängt von vielen Faktoren ab die von Branche zu Branche unterschiedlich sind, sowie von der Anzeigenposition. Wer hier im Vergleich zum Wettbewerb in gleicher Anzeigenposition schlecht abschneidet, zahlt drauf.

Die Anzeigen Kosten bei Google beginnen im Bereich von 4-5 Cent pro Klick bei minimalem Wettbewerb und guter Landingpage, in vielen Branchen sind aber auch mehrere Euro pro Klick keine Seltenheit. Mit welchem Preis der Kunde zu rechnen hat, läßt sich leicht durch das Aufsetzen einer Testkampagne sowie der Auswertung von Konkurrenzanzeigen ermitteln. Teilweise fordert Google auch Mindestsummen pro Klick, selbst bei kaum vorhandener Konkurrenz.

Wichtig ist es die Google Anzeigen Kosten immer im Blick zu behalten und auf der eigenen Seite Conversions, Verkäufe u.ä. spezifisch für Adwords auszuwerten, nur so läßt sich ermitteln welche Keywords jenseits der reinen Klickperformance auch für das gewünschte Ergebnis sorgen. Ebenso müssen die Gebote in der Regel häufig angepasst werden um das eigene Potential optimal zu nutzen. Google Anzeigen aufsetzen kann jeder mit ein paar Klicks, wer aber maximalen Nutzen aus seinen Anzeigen ziehen will und dabei nicht mehr Geld als nötig ausgeben möchte, ist mit der Beauftragung einer professionellen Adwords Agentur gut beraten.